Palermo Arabo-Normanno

Nach fast 250 Jahren arabischer Herrschaft, geht Sizilien Ende des 12.Jahrhunderts an die Normannen, welche innerhalb von 30 Jahren Sizilien eroberten. Um auf der Insel das Christentum wieder zu festigen und zu verbreiten, werden viele Dome, Cattedralen, Kirchen und Klöster errichtet. DIe Araber werden jedoch nicht von der Insel vertrieben sondern es kommt zu einem recht guten Zusammenleben zwischen Christen und Moslems welches seinen Ausdruck in der Kunst und Architektur des 12.Jh. findet. Gerade in Palermo finden wir auch heute noch viele Kirchen und Palaeste welche einen starken arabischen Einfluss im Baustil und Dekoration zeigen.

 

Auf unserem Rundgang lernen Sie die Altstadt kennen,  mit den wichtigsten Monumenten des dem 11.und 12.Jahrhundert, Plaetze und Märkte.

 

Der Rundgang dauert 4 Stunden, die Sehenswuerdigkeiten die auf unserem Weg liegen und aus der arabisch-normannischen Zeit stammen koennen natuerlich besichtigt werden. Bitte berücksichtigen Sie dass  Eintrittspreise  von den Teilnehmern uebernommen werden.

 

Die Tour kann zu Fuss oder mit dem Fahrrad unternommen werden. Je nach Absprache ab Hotel oder Treffpunkt Piazza Giuseppe Verdi-Teatro Massimo.

 

 

 

Oratorien des Serpotta

 

In unseren Breitengraden wird der Name Giaccomo Serpotta nur wenigen ein Begriff sein. Auch in Palermo, wo dieser aussergewöhnliche Künstler im 17. Jh. lebte und arbeitete, hat man sich erst in den letzten Jahren wieder an diesen Mann erinnert und das, was er geschaffen hat, langsam wieder dem Pubblikum zugänglich gemacht.


Das 16. Und 17.Jh. ist die Zeit der spanischen Herrschaft, Paläste der Adligen entstehen, religiöse Orden zieht es in die Stadt, die Domenikaner, Teatiner, Jesuiten lassen Kirchen und Klöster errichten, diese werden im neuen Stil der Zeit, Barock, dekoriert. Nicht alle aber können sich wertvollen Marmor und Granit leisten um das Gotteshaus zu verschönern. Sie wenden sich an Giaccomo Serpotta, seines Zeichens ein Stuckateur, der von seinem Vater dieses Handwerk  von Kind an erlernt und als Erwachsener aufs allerfeinste vollendet hat.

 

Spaziergang durch die Altstadt mit Besuch der Oratorien des Serpotta, Dauer ca 4 Stunden.

 

Anfallende Eintrittspreise muessen von den Teilnehmern uebernommen werden.

 

 

Auf den Spuren Goethes

Ende des 18 Jh. besucht Johann Wolfgang von Goethe während seiner Reise in Italien auch Sizilien. Nach tagelanger Überfahrt erreicht er Anfang April 1787 Palermo. Einige Tage hält er sich in der Stadt auf, bewundert ihre schöne Lage am Fuss der Berge der Conca d’Oro, ist fasziniert von ihren Bewohnern, den Farben der Stadt, ihren Kirchen und Palästen.

Auf den Spuren Goethes besuchen wir den Botanischen Garten und die Villa Giulia, Piazza Marina und das Foro Italico.

 

Dauer 4 Stunden, anfallende Eintrittspreise muessen von den Teilnehmern bezahlt werden.

 

Monte Pellegrino und Segesta


Auch auf Goethes Spuren führt sie diese Tour. Der Monte Pellegrino, von ihm als „das schönste Vorgebirge der Welt“ bezeichnet, ist der Hausberg Palermo’s , der heilige Berg der Palermitani. Eine schön ausgebaute Panoramastrasse führt hinauf zur Wallfahrtskirche der Heiligen Rosalia


Als Eremitin lebte Rosalia im 12. Jh. in der kalten, dunklen Höhle auf dem Berg. Nach ihrem Tod begräbt man sie darin und fast 500 Jahre später wrid sie ein Wunder vollbringen.


1624 wurde Palermo von einer schweren Pestepidemie heimgesucht, 30 000 waren an ihr bereits gestorben, sie wollte nicht zu Ende gehen, am 15. Juli 1624 werden die Gebeine der Rosalia in einer feierlichen Prozession in die Stadt gebracht, bald darauf geht die Pest zu Ende.

Rosalia wird Heilig gesprochen, zur Schutzpatronin Palermo’s ernannt und ihre Höhle eine Kirche und Wallfahrtsort.

Auch Goethe besuchte die Rosalia in ihrer kleinen Felsenkirche auf dem Berg, bewunderte die Statue der Rosalia mit ihrem goldenen Kleid, die sich in einem gläsernen Schrein in der Kirche befindet.


Vom Monte Pellegrino geht die Fahrt weiter nach Segesta. Die archäologische Zone befindet sich 45 min Autofahrt von Palermo entfernt.

Auch Segsta stand als Etappe auf dem Programm Goethes. Mit Segesta gehen wir zurück in die Antike, die Zeit der Phönizier, Griechen und Elymer. Eine Stadt der Elymer war Segsta gewesen. Einen Tempel, ganz nach dem Vorbild der dorischen Tempel liess man gegen Ende des 5. Jh. errichten. Doch dann kommt wieder mal Krieg, die Männer gehen fort, der Krieg wird verloren, die Männer kehren nicht zurück und der Tempel wird niemals fertig gestellt.

Noch heute steht er einsam in einer wunderschönen Umgebung und liesst man das Tagebuch von Goethe als er den Tempel besucht, so stellt man fest das sich kaum etwas verändert hat.

 

Auch sehr schön ist die Auffahrt zum Theater welches noch im 3.Jh errichtet wurde und von welchem man einen schönen Blick auf das Tal und die Berge Westsiziliens hat.

Dauer: 7 Stunden, PKW erforderlich, Ein trittspreise muessen von den Teilnehmern bezahlt werden.

 

Monreale, Dom und Kreuzgang

Oberhalb Palermo’s, über der Conca d’Oro, lässt gegen Ende des 12.Jh. König Wilhelm II, der dritte und letzte Normannenkönig Siziliens, einen Dom und eine Abtei errichten. Monreale, Mons Regalis, der königliche Berg.


Sicherlich sollte man bei einer Sizilienreise Monreale auf keinen Fall vergessen. Tagtäglich kommen hunderte von Menschen in diese kleine Stadt, um sich die fantastische Kirche anzusehen die uns der König gegeben und hinterlassen hat. Der Dom von Monreale.

 

 


Gleich neben dem Dom liegt das Kloster der Benediktiner. Diese leben schon lange nicht mehr in der Abtei, heute sind in den Klostergebäuden Institutionen untergebracht. Aber man kann den Kreuzgang besichtigen, und der darf sich sicher einer der schönsten Europa’s bezeichnen. Mit starkem orientalischen Einfluss gehört er auch zu den Monumenten des arabisch- normannischen Baustils, seine Säulen und Kapitelle allerdings sind romanischen Stils und erzählen uns viele Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament, tragen viel Symbolik der christlichen Kirche, und laden ein zum verweilen.


Dauer: 3 Stunden

 

Sizilien ist mit über 26 ooo qkm die größte Insel des westlichen Mittelmeeres. Die Provinz Palermo hat viele interessante Städte und Gegenden die sie vielleicht gerne besuchen möchten, z.B. Cefalu, Castelbuono, Madonien etc. , auch die Provinz Trapani bietet fantastische Orte wo man besonders die Antike erfahren und erleben kann. Gerne stelle ich Ihnen Touren ganz nach Ihren Wünschen zusammen.

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